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1329. März 26. Jarischau auf dem Kirchhof der Pfarrkirche.

VII kal. Apr. ind. XII hora vespert.

Friczko, Schulz von Jerschov (Jarischau, Kr. Striegau), bekennt, verpflichtet zu sein, dem Abte und dem Marienkloster bei Breslau jährlich von den Weinbergen und Gärten seiner Schultisei daselbst ein Viertel besseren Weines zum Gebrauch bei dem Gottesdienste zu liefern. Falls aber einmal infolge von Hagel, Kälte oder irgendwelcher üblen Witterung nichts wachsen sollte, extunc d. abbas sculteto aliquam graciam faciet in vino prenotato.

Z.: Br. Johann Komtur in Strigun (Striegau) und Pfarrer daselbst, Hermann Reichkrämer, Heinrich Schonhesn, Jakob clericus, Andreas Sohn des Burggrafen. Bestätigt durch den kaiserl. Notar Heinrich, Sohn des weiland Johann von Brandenburg.


Aeltestes Sandstiftskopiar (XV. Jahrh.) im Bresl. Staatsarch. D 17, No. 50.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.